Wissenswertes

 

Gebaut wurde die Bremgarten Rennstrecke ursprünglich als Motorradrennstrecke 1931.

Zwischen 1931 und 1937 fand auf der Strecke der Grosse Preis der Schweiz für Motorräder statt.

Bereits 1934 wurde das erste Automobilrennen auf dieser Strecke ausgetragen.

Von 1935 bis 1939 zählte das Rennen um den Grossen Preis der Schweiz auf dem Kurs in Bremgarten zu den Grandes Éprreuves für die Grand Prix Europameisterschaft.

Von den insgesamt sechs vor dem Zweiten Weltkrieg ausgetragenen Rennen konnte Rudolf Caracciola drei für sich entscheiden.

1952 verunglückte Rudolf Caracciola in der 13. Runde des Sportwagenrennens schwer.

Nach einem dreifachen Bruch des linken Unterschenkels, musste Caracciola seine Motorsport-Karriere daraufhin beenden.

Die Bremgarten Rennstrecke konnte sich schon im Gründungjahr der Formel 1 1950 in der auserlesenen Lage sehen, einen Grand Prix auszurichten.

Man zählte damals zum Kreise von sieben Weltmeisterschaftsläufen und konnte sich schnell einen Namen als Klassiker wie Monza oder Monte Carlo auf die Brust schreiben.

Die gefährliche Strecke durch den Wald war bei den Fahrern ebenso gefürchtet, wie beliebt.

 

Während und nach den Sessions, besonders bei den Nachkriegsrennen, hielten sich leider nicht alle Zuschauer an die Weisungen der Streckesicherung und der Polizei.

Vereinzelt überquerten sie die abgesperrte Strecke und gefährdeten so sich und die Rennfahrer.

Ausserdem gab es bei vereinzelten Austragungen des GP Schweiz in Bern Sachbeschädigungen und Randalierer.

Zwölf Fahrer, Funktionäre und Zuschauer verloren ihr Leben und 44 Verletzte sind in den Jahren des Grand Prix zu verzeichnen.

 Zahlen und Fakten:

 

Länge: 7,280 km

 Breite: 8 Meter

Rechtskurven: 13

Linkskurven: 8

Schnellster Teil: Glasbrunnenrampe

Langsamster Teil: Forsthauskurve

 

Rekord: 2:32,0 min. = 172,446 km/h

Rudolf Caraciola, Mercedes, 1937

 

Rekord Formel 1: 2:39,7 min.

Juan Manuel Fangio, Mercedes, 1954

 

Formel 1 Rennsieger:

1950 Guiseppe Farina

1951 Juan Manuel Fangio

1952 Piero Taruffi

1953 Alberto Ascari

1954 Juan Manuel Fangio