Auflistung tödlicher Unfälle

 

Hugh Caulfield Hamilton, Autorennfahrer, 29-jährig, 26. August 1934

Hamiltons 3-Liter Maserati hatte auf der letzten Runde einen Reifenschaden und rutschte bei Posten 11 Wohlenstrasse von der Strecke.

 Rund 1500 Meter vor dem Ziel, während er mit 150 km/h unterwegs war platzte der linke Vorderreifen, er versuchte gegenzusteuern prallte aber in eine Tanne und war auf der Stelle tot.

Ebenfalls wurden zwei Zuschauer verletzt, die von dem umfallenden Baum getroffen wurden.

Die Autopsie ergab, dass Hamiltons Herz bereits vor dem Einschlag stoppte.

Er wurde auf dem Bremgarten Friedhof in Bern begraben. Seine Grabstätte wird aufgrund dem geschichtlichen Hintergrund nicht aufgehoben.

 

Hans Gübelin, Autorennfahrer, 20. August 1938

 Der Rennleiter verpasste es, Hans Gübelin mit der karierten Flagge abzuwinken.

 Darauf folgend krachte Gübelin nach kontrollverlust aufgrund der nassen Fahrbahn mit Vollgas in der ersten Kurve nach der Start/Ziel Passage in die Mauer und landete auf dem Kopf. Er verstarb vor den Augen der tausenden Menschen auf der Haupttribüne.

 

Jader Ruggeri, Motorradrennfahrer, 34-jährig, 5. Juni 1947

 Im ersten Training verunfallte der Italiener bei strömendem Regen in der zweiten Eymatt-Kurve tödlich.

 

Marcel Thibaud, Zuschauer, 25-jährig, 8. Juni 1947

Ernst Wenger, Zuschauer, 37-jährig, 8. Juni 1947

In der 11. Runde des Rennens blockierten die Bremsen von Leslie Johnson in der Nähe der Glasbrunnenrampe.

Der Talbot 150C des Briten geriet ausser Kontrolle und schliderte auf die linke Seite der Strecke.

Das Heck des Wagens traf die Zuschauer, die dort standen.

Drei Zuschauer neben der Strecke wurden von Teilen des Wagens getroffen.

Marcel Thibaud war auf der Stelle tot, einer der anderen Verletzten, der Bauer Ernst Wenger aus Zollikofen verstarb kurz nach der Einlieferung ins Spital.

 

Toni Jaberg, Zuschauer, 11-jährig, 9. Juni 1947

Er wurde auf der Auslaufrunde des Rennens von Varzis Wagen getroffen.

Er lief über die Strecke und Varzi konnte einen Zusammenprall nicht verhindern. Nach der Einlieferung ins Inselspital erlag Toni Jaberg am Folgetag seinen schweren Kopf und Beinverletzungen.

 

Achille Varzi, Autorennfahrer, 43-jährig, 1. Juli 1948

Bei regennasser Fahrbahn verlor Achille Varzi die Kontrolle über seinen Alfa Romeo 158, schlug in eine Barriere und einen Baum ein und überschlug sich, vorauf der Italiener von seinem Wagen zerquetscht wurde.

 

Ombono Tenni, Motorradrennfahrer, 42-jährig, 2. Juli 1948

Der Italiener touchierte mit den Pedalen seines Motorrades den Asphalt und wurde abgeworfen.

Wobei er gegen einen Baum geprallt wurde und auf der Stelle getötet wurde.

Die zweite Eymatt-Kurve wurde im Nachgang in „Tennikurve“ umbenannt und so dem „The black Devil“ gewidmet.

 

Christian Kautz, Autorennfahrer, 34-jährig, 4. Juli 1948

Während der zweiten Runde verlor Kautz in der zweiten Eymattkurve die Kontrolle über seinen Maserati und prallte mit hoher Geschwindigkeit in einen Erdwall, er war auf der Stelle tot.

 

Ercole Frigerio, Motorradrennfahrer, 34-jährig, 18. Mai 1952

Das Seitenwagen-Gespann von Ercole Frigerio und Ezio Ricotti verunglückte in der 15. Runde in der zweiten Eymattkurve.

Frigerio erlag seinen Verletzungen, wobei Ricotti mit einem Beinbruch überlebte.

 

Dave Bennett, Motorradrennfahrer, 23-jährig, 18. Mai 1952

Während Dave Bennett in der 26. von 28 Runden mit Bill Doran um die zweite Position kämpfte, kam er in der zweiten Eymattkurve von der Strecke ab und schlug in einen Baum ein. Er erlag kurz nach der Einlieferung ins Spital seinen Verletzungen.

 

André Schumacher, Motorradrennfahrer, 23-jährig, 2. August 1953

Der Bieler Motorradrennfahrer verunfallte in der zweiten Eymatt-Kurve tödlich.